USt[V] | Pos [Pixel] | USt[V] | Pos [Pixel] | ||||
1.945 | 1565 | 5.217 | 1805 | ||||
2.150 | 1574 | 5.320 | 1810 | ||||
2.240 | 1587 | 5.460 | 1819 | ||||
2.335 | 1594 | 5.580 | 1825 | ||||
2.470 | 1607 | 5.700 | 1827 | ||||
2.570 | 1619 | 5.823 | 1830 | ||||
2.660 | 1623 | 5.930 | 1835 | ||||
2.700 | 1632 | 6.020 | 1741 | ||||
2.825 | 1645 | 6.180 | 1847 | ||||
2.937 | 1652 | 6.250 | 1852 | ||||
3.000 | 1664 | 6.360 | 1855 | ||||
3.120 | 1668 | 6.423 | 1858 | ||||
3.220 | 1678 | 6.570 | 1862 | ||||
3.320 | 1688 | 6.600 | 1865 | ||||
3.420 | 1695 | 6.740 | 1868 | ||||
3.508 | 1706 | 6.800 | 1871 | ||||
3.624 | 1715 | 6.900 | 1874 | ||||
3.740 | 1723 | 7.000 | 1876 | ||||
3.820 | 1727 | 7.100 | 1880 | ||||
3.900 | 1734 | 7.250 | 1880 | ||||
4.020 | 1742 | 7.300 | 1885 | ||||
4.105 | 1745 | 7.430 | 1891 | ||||
4.220 | 1756 | 7.530 | 1893 | ||||
4.300 | 1761 | 7.640 | 1895 | ||||
4.425 | 1764 | 7.720 | 1896 | ||||
4.520 | 1772 | 7.880 | 1901 | ||||
4.680 | 1783 | 7.940 | 1903 | ||||
4.710 | 1785 | 8.070 | 1905 | ||||
4.820 | 1790 | 8.130 | 1908 | ||||
4.900 | 1794 | 8.200 | 1908 | ||||
5.050 | 1798 | 8.360 | 1914 | ||||
5.120 | 1803 | 8.480 | 1915 |
Tabelle A-1: Gleichgewichtsposition - Steuerspannung
USt = 3.5 V | USt = 4.0 V | USt = 4.5 V | USt = 5.0 V | USt = 5.5 V | |
Pos [mm] | B [mT] | B [mT] | B [mT] | B [mT] | B [mT] |
20 | 1850 | 2070 | 2500 | 2800 | 3050 |
25 | 1630 | 1970 | 2150 | 2460 | 2750 |
30 | 1500 | 1720 | 1990 | 2240 | 2430 |
35 | 1350 | 1640 | 1780 | 2030 | 2170 |
40 | 1210 | 1420 | 1590 | 1800 | 1980 |
45 | 1090 | 1280 | 1520 | 1700 | 1800 |
50 | 1020 | 1200 | 1360 | 1530 | 1540 |
55 | 940 | 1090 | 1220 | 1360 | 1410 |
60 | 880 | 1010 | 1120 | 1240 | 1310 |
65 | 790 | 920 | 1040 | 1130 | 1220 |
70 | 730 | 850 | 940 | 1010 | 1120 |
75 | 680 | 790 | 870 | 900 | 1000 |
80 | 630 | 740 | 810 | 830 | 930 |
85 | 610 | 670 | 760 | 770 | 860 |
90 | 540 | 630 | 690 | 710 | 790 |
95 | 520 | 580 | 640 | 690 | 750 |
100 | 490 | 540 | 610 | 650 | 680 |
105 | 450 | 510 | 560 | 590 | 650 |
110 | 420 | 490 | 530 | 550 | 590 |
115 | 400 | 460 | 490 | 520 | 550 |
120 | 380 | 420 | 460 | 490 | 510 |
Tabelle A-2: Magnetische Flussdichte über Position und Steuerspannung
kalt | warm | ||
Ust [V] | Pos [Pixel] | Pos [Pixel] | Differenz [Pixel] |
2.15 | 1595 | 1574 | 21 |
3.12 | 1684 | 1668 | 16 |
4.02 | 1754 | 1742 | 12 |
4.22 | 1769 | 1756 | 13 |
5.12 | 1819 | 1803 | 16 |
6.02 | 1865 | 1841 | 24 |
7.00 | 1904 | 1876 | 28 |
8.07 | 1942 | 1905 | 37 |
Tabelle A-3: Abweichung der Gleichgewichtsposition: Kaltwerte - Warmwerte
TEK | ABB | |
USt [V] | Ua [V] | Ua [V] |
0.0 | 8.2 | n.m. |
0.5 | 1.8 | n.m. |
1.0 | 12.2 | n.m. |
1.5 | 23.3 | n.m. |
2.0 | 33.5 | 5.3 |
2.5 | 44.5 | 15.7 |
3.0 | 55.2 | 26.5 |
3.5 | 65.4 | 33.0 |
4.0 | 75.7 | 43.0 |
4.5 | 89.5 | 53.3 |
5.0 | 95.6 | 63.7 |
5.5 | 107.5 | n.m. |
6.0 | 117.3 | n.m. |
6.5 | 127.2 | 95.2 |
7.0 | 137.5 | 108.1 |
7.5 | 147.6 | 118.7 |
8.0 | 157.5 | 128.6 |
8.5 | 167.4 | n.m. |
9.0 | 177.3 | n.m. |
9.5 | n.m. | n.m. |
10.0 | n.m. | n.m. |
Tabelle A-4: Steuerspannung - Ausgangsspannung
Obenstehende Tabelle stellt die bei dieser Arbeit gegebene Übertragungskennlinie des Servoverstärkers dar. Im Falle einer Umrüstung des "SVK" auf eine interne Stromregelung sollte eine derartige Kennlinie wieder hergestellt werden.
Die Werte wurden mit zwei unterschiedlichen Multimetern aufgenommen. Einem batteriebetriebenem TEK "THS 720" im Multimeterbetrieb (400V-Bereich) und einem ABB Metrawatt "Metra Hit 14" im Autorange-Betrieb.
Der Magnet wurde zuvor eine Stunde mit 5V Steuerspannung betrieben, damit die Kennlinie bei Arbeitstemperatur aufgenommen werden konnte.
n.m. = nicht meßbar (beim "TEK" bedingt durch die Ballastschaltung des "SVK", beim "ABB" durch die Form und Frequenz des Signals)
Abbildung B-1: Steuerspannungssprung von 0V auf 10V
Abbildung B-2: Steuerspannungssprung von 0V auf 5V
Abbildung B-3: Steuerspannungssprung von 3V auf 5V
Entfallen in der HTML-Version
Entfällt in der HTML-Version
Abbildung E-4: Interne Verkabelung SVK"
Aufgrund von Nachforschungen nach der Ursache der auftretenden Temperaturdrift des SVK" wurde entdeckt, daß dieser auf interne Spannungsregelung konfiguriert war. Diese Spannungsregelung hat zur Folge, daß bei gleichbleibender Steuerspannung und sich veränderndem Lastwiderstand der Ausgangsstrom sich nach der Formel antiproportional zum Lastwiderstand verändert.
Zur Eliminierung der Temperaturdrift muß der SVK" auf eine interne Stromregelung umkonfiguriert werden. Hierzu muß die IxR-Kompensationskarte" entfernt und anschließend die nun um ca den Faktor 10 - 15 vergößerte Verstärkung so eingestellt werden, daß die ursprüngliche Steuerspannungs-Ausgangsspannungskennlinie nach Tabelle A-4 wiederhergestellt wird.
Angesichts des späten Zeitpunkts der Entdeckung der IxR-Kompensationskarte" konnte die Umstellung des SVK" auf eine interne Stromregelung nicht mehr in die Aufgabenstellung dieser Arbeit integriert werden. Es wurden dennoch in der kurzen verbliebenen Zeit einige Umstellungsversuche unternommen. Die deutlichen Probleme, welche dabei auftraten, weisen darauf hin, daß die jeweiligen Änderungen nicht zu dem gewünschten Ergebnis führen.
Maßnahme: Austausch von R9 gegen einen kleineren Widerstand
Problem: Oberhalb von ca 6V bricht die Verstärkung des SVK" zusammen
Maßnahme: Verringerung der Proportionalverstärkung (über drehen des XP-Potis nach links)
Problem: Unterhalb von ca 4V bricht die Verstärkung des SVK" zusammen
Maßnahme: Vorwiderstand vor den positiven Eingang
Maßnahme: Vorwiderstand vor den negativen Eingang
Maßnahme: Vorwiderstände mit gleichem Wert vor beide Eingänge
Maßnahme: Den Lötjumper J1 durch einen Widerstand ersetzen
Problem: Die Ausgangsspannung des SVK" schwingt sich bei jeder der vier obigen Maßnahmen deutlich auf
Eine Messung der Ausgangsspannung der ersten Verstärkerstufe zeigte kein Aufschwingen. Dies deutet darauf hin, daß die zweite Verstärkerstufe bei kleinen Eingansspannungen das Aufschwingen verursacht. Maßnahmen zur Reduzierung des Verstärkungsfaktors des SVK" sollten sich demnach auf die Verstärkung der zweiten Verstärkerstufe konzentrieren.
Die Materialkosten für den derzeittigen Aufbau sind im folgenden aufgezählt. Durch die hohen Preisschwankungen am Markt können sich die Preise innerhalb kurzer Zeit deutlich verändern. Daher wurden die Einzelpreise teilweise nur als Anhaltswerte abgeschätzt. Für eine genaue Kalkulation müssen die jeweiligen Preise zum Zeitpunkt des Einkaufs ermittelt, sowie Arbeitskosten berücksichtigt werden.
Die Einzelpreise (incl. MwSt) sind:
- Zeilenkamera NANOdim mit CAN: 13204,-
- Objektiv COSMICAR 50mm 1:1,4: ca. 370,-
- CAN-Karte CAN AC2: 1821,-
- I/O-Karte ME-30: ca. 1600,-
- PC (kleinste derzeit am Markt verfügbare Grundausstattung incl. 14-Monitor genügt): ca. 1800,-
- Servoverstärker SVK-200-4/8-S" + Trenntrafo zur galvanischen Entkopplung des PCs: ca. 900,-
- Beleuchtung (Lampe + Vorschaltgerät): 181,-
- Material des Gestells: ca. 500,-
- Magnet: ca. 500,-
- WinFact (eingeschränkte Versionen): ca. 2300,-
- Borland C++ 5.0 ca. 800,-
-------------
ca. 23976,-
Der Verkabelung des CAN-Bus ist nach folgender Abbildung vorzunehmen.
Abbildung H-7: Verkabelung des CAN-Bus
1: Stichleitung, Anschluß NANOdim - CAN (500mm)
2: Busleitung (1800mm)
3: T-Verbinder
4: Abschlußwiderstand
5: Stichleitung (1800mm)
6: Anschlußstecker +24V
7: Anschlußstecker Gnd
8: Kabel, DeviceNet zu CAN-AC2 (1500mm)
9: Anschlußstecker, DeviceNet zu CAN-AC2
Nach Aufbau des CAN-Bus gemäß obiger Abbildung müssen noch einige zusätzliche Verbindungen geschlossen werden. Der nicht abgebildete Stecker der Stichleitung 1 muß mit der Zeilenkamera verbunden werden. Die beiden Anschlußstecker 6 und 7 müssen an ein 24V-Gleichspannungsnetzteil mit nominell 10A angeschlossen werden (in der Praxis wurden Werte um 0.5A beobachtet - diese gelten aber nur für den vorliegenden Aufbau! Bei weiteren CAN-Teilnehmern erhöht sich dieser Wert). Als letztes muß der Anschlußstecker 9 an die PC-CAN-Karte an Buchse 1 (CAN-Channel 1) angeschlossen werden.
Der 50polige Stecker der I/O-Box muß mit der I/O-Karte Me-30 verbunden werden. Der Netzstecker des Hochfrequenzvorschaltgerätes sowie die beiden Netzstecker des SVK" müssen an 220V angeschlossen werden.
Die Verkabelung zwischen der I/O-Box und dem SVK" sowie zwischen SVK" und Magnet sind den folgenden beiden Abbildungen zu entnehmen.
Abbildung H-8: Verkabelung I/O-Box - "SVK"
1: I/O-Box - Ausgang Gnd
SVK" - Eingang negatives Differenzsignal
Beide Anschlüsse müssen über ein geschirmtes Kabel miteinander verbunden werden. Der Schirm ist in der I/O-Box nicht angeschlossen.
2: I/O-Box - Ausgang D/A-Channel0 - positives Signal
SVK" - Eingang positives Differenzsignal
Beide Anschlüsse müssen wie bei 1 miteinander verbunden werden.
3: Ausgang D/A-Channel1
4: Ausgang D/A-Channel3
Abbildung H-9: Rückseite des "SVK"
1: Anschluß Magnet (Polung egal)
2: 220V-Netzanschlüsse
3: Netzschalter für Lüftung
Nach dem physikalischen Aufbau der Anlage müssen einige Parameter der Kamera eingestellt werden. Dieses geschieht über das von NANOsystems mitgelieferte Programm Ndim.Exe". Zuerst muß die 24V-Gleichspannungsversorgung des CAN-Bus eingeschaltet werden. Anschließend wird der Stecker des Hochfrequenzvorschaltgerätes an 220V angeschlossen und Ndim mit den Parametern Ndim.exe /Np:1" gestartet. /Np:1" bezeichnet dabei den Adressraum der CAN-Karte.
Nach dem Start erscheint folgender Bildschirm:
Abbildung H-10: Hauptbildschirm des Programms Ndim.Exe
Mit den Pfeil-Tasten kann nun ein Menüpunkt selektiert werden (in der Abbildung ist dieses Hilfe"). Im unteren Bereich des Bildschirms erscheinen die für den ausgewählten Menüpunkt geltenden Tastatureingaben mit den zugehörigen Funktionen.
Zuerst muß der Sichtbereich so eingestellt werden, daß der gesamte zu beobachtende Bereich (etwas größer als der Regelbereich) dargestellt wird. Anschließend wird der Meßbereich dermaßen eingestellt, daß die beiden Grenzen des Regelbereichs (Magnetunterkante und Kugelunterkante bei unterster regelbarer Position) mit einem Sicherheitsabstand von ca 50 Pixeln innerhalb des Meßbereichs liegen. Kanten können am Verlauf der Grauwertkurve (gelbe Kurve) erkannt werden. Steigt die Grauwertkurve von niedrigen auf hohe Werte, oder fällt sie von hohen auf niedrige Werte, so befindet sich an dieser Stelle eine Kante.
Nun müssen einige Parameter eingestellt werden.
- Schwelle" = 166
- Belichtung" = 199
- Einheit" = pe.
Duch gleichzeitiges drücken der Tasten Alt" und p" gelangt man in ein Untermenü. Dort muß die Videosignalverstärkung" auf den maximalen Wert von 63 eingestellt werden. Die übrigen Parameter dieses Dialogs dürfen nicht verändert werden!
Anschließend muß die Blende des Kameraobjektivs soweit geschlossen werden, daß die Grauwertlinie an den Randbereichen einen leicht abgerundeten Verlauf zeigt (siehe Abbildung H-10).
Nun muß der Fokus des Objektivs scharfgestellt werden. Hierzu wird einen scharfkantiger Gegenstand unter den Magneten gelegt, so daß die Kamera diesen erfasst. Anhand der Anzeige Fokus" wird das Objektiv eingestellt. Dabei sollte mindestens ein Fokus-Wert von 45% erreicht werden.
Die Menüpunkte Koordinatensystem" und CAN" sollten auf den Werkseinstellungen eingestellt bleiben. Diese sind für Koordinatensystem":
- Skalierungsfaktor" = 1
- Nullpunkt" = 0
Für CAN" sind dieses:
- CAN Baudrate" = 500
- CAN Empfangs ID" = 100
- CAN Sende ID" = 200
- Ausgabefrequenz" = 1
Durch Anwählen des Menüpunktes NANOdim" gelangt man anschließend in folgenden Bildschirm:
Abbildung H-11: Einstellungsdialog für Meßaufgabe
Die Parameter müssen nach obiger Abbildung eingestellt werden. Nur die Meßaufgabe 2 darf aktiv sein.
Nach Selektion des Menüpunktes Weitere Parameter" erhält man den folgenden Bildschirm:
Abbildung H-12: Einstellungsdialog "Weitere Parameter"
Die Parameter müssen wiederum nach der obigen Abbildung eingestellt werden.
Nachdem alle Einstellungen vorgenommen sind, wird das Programm über den Menüpunkt Programmende" verlassen. Es erscheint eine Abfrage, ob man die aktuellen Einstellungen dauerhaft abspeichern möchte. Diese ist mit j" zu bestätigen.
Nach der Parametrierung der Kamera, muß diese ausgerichtet werden. Hierbei wird die Magnetunterkante als Referenzkante verwendet. Es muß das Programm Ndim.Exe" mit den Parametern Ndim.Exe /Np:1" gestartet werden. Über den Menüpunkt NANOdim" gelangt man in das Untermenü zur Festlegung der Meßaufgaben. Hier legt man eine neue Aufgabe zur Kantendetektion fest (siehe Abbildung H-12). Wichtig ist, daß als Detektionsziel die Magnetunterkante einstellt wird. Die eingestellte Kante erkennt man in der Bildschirmdarstellung an einem schwarzen Kreuz auf der detektierten Kante. Anhand der Istwertanzeige kann man nun die Kamera so ausrichten, daß die Magnetunterkante an Position 1300 (±15 Pixel) liegt.
Abbildung H-13: Meßaufgabe Magnetunterkante zur Kameraausrichtung
Weitere Maßnahmen zur Kameraausrichtung sind nicht erforderlich.
Zur Inbetriebnahme der schwebenden Kugel" muß wie folgt vorgegangen werden:
- Alle Netzstecker einstecken. Achtung! Der Freigabe"-Schalter des SVK" muß sich dabei im gedrückten Zustand befinden! Ansonsten kann der SVK" zerstört werden!
- PC einschalten
- 24V-Gleichspannungsversorgung des CAN-Bus einschalten
- Die Lüftung des SVK" über den Schalter auf der Gehäuserückseite einschalten.
- Den SVK" über den Drehschalter auf der Frontseite einschalten. Achtung! Der Freigabe"-Schalter des SVK" muß sich weiterhin im gedrückten Zustand befinden!
- Starten des Reglerprogramms Svk_ok.exe".
- Nach einigen Kontrollausgaben erscheint die Aufforderung : "Drücken Sie 'q' für Abbruch - jede andere Taste zum Starten der Regelung".
- Nun den Freigabe"-Schalter herausziehen.
- Eine beliebige, von q" verschiedene Taste drücken.
Ausschaltreihenfolge:
- Beenden der Regelung über drücken des Freigabe"-Schalters.
- Anschließend die Funktionstaste F10 drücken.
- Den SVK" über den Drehschalter auf der Frontseite ausschalten.
- Die Lüftung des SVK" auf der Rückseite ausschalten.
- Die restlichen Geräte in beliebiger Reihenfolge ausschalten.
Das Programm Svk_ok.exe" ist das in dieser Arbeit entwickelte Reglerprogramm. Nach dem Start werden CAN-Bus und Kamera initialisiert. Dabei erscheinen verschiedene Kontrollausgaben, die vor allem Debugzwecken dienen. Anschließend wird der Benutzer aufgefordert, eine Taste zu drücken. Er hat die Chance, das Programm an dieser Stelle durch drücken von q" abzubrechen. Drückt er eine andere Taste, so wird die Prozeßvisualisierung gestartet.
Abbildung H-14: Oberfläche der Prozeßvisualisierung
Der Benutzer hat die Möglichkeit, die Regelung über zwei verschiedene Offsetwerte zu beeinflussen. Diese beiden Offsetwerte werden auf die erfasste Position, bzw. auf die Fuzzy-Stellgröße addiert. Der Arbeitspunkt kann somit auf zwei Achsen (Position und Fuzzy-Stellgröße) verschoben werden. Die Verschiebung des Arbeitspunktes kann in jeweils zwei Schrittweiten erfolgen. Bei der Position sind dies ±1 bzw. ±10 Pixel. Bei der Fuzzy-Stellgröße sind dies ±0.01V bzw. ±0.1V. Die Arbeitspunktverschiebung geschieht online während die Regelung läuft. Daher ist hierbei vorsichtig vorzugehen. Eine zu schnelle Änderung eines Offsetwertes stellt eine große Störgröße dar, die nicht ausgeregelt werden kann.
Weiterhin kann die Ausgaberate der Visualisierung beeinflusst werden. Der Benutzer kann einstellen, jeden wievielten Regelschleifendurchlauf die Aktuellen Werte für Position, Geschwindigkeit und Fuzzy-Stellgröße visualisiert werden sollen. Zusätzlich kann die Visualisierung angehalten werden. Dadurch wird es möglich, interessante Regelvorgänge am Bildschirm festzuhalten, ohne daß diese von der Visualisierung wieder überschrieben werden.
Die beiden Offsetwerte werden als von einer Nullpunktlinie nach oben bzw. nach unten wachsende Balken visualisiert. Dadurch hat man eine greifbare Vorstellung von der eingestellten Arbeitspunktverschiebung.
Zum Zwecke des Vergleichs dieser Abeit mit anderen bereits bestehenden Arbeiten wurden Internetrecherchen durchgeführt. Diese ergaben, daß es anscheinend noch keine Realisierung eines mittels Fuzzy-Logic unter einem Magneten schwebend geregelten Körpers oder vergleichbare Arbeiten gibt.
Die verwendeten Suchmaschinen und Suchbegriffe waren:
Suchmaschinen:
Suchbegriffe:
+fuzzy +position
+fuzzy +magnet
+fuzzy +floatation
+fuzzy +floating
+fuzzy +levitate
+fuzzy +levitating
+fuzzy +hover
+fuzzy +hovering
+fuzzy +impend
+fuzzy +impending
+fuzzy +pending
+fuzzy +lage
+fuzzy +schwebend
+fuzzy +kugel
Weiterhin wurden die Server der auf www.esr.ruhr-uni-bochum.de/w34c.html angegebenen deutschen Fuzzy-Forschungsstandorte nach einer vergleichbaren Arbeit durchsucht. Diese Suche bleib ebenso erfolglos wie eine Datenbankrecherche auf dem Server der europäischen Forschungsförderung (apollo.cordis.lu).
Man kann demnach davon ausgehen, daß es zumindest keine Internetpublikation zu vergleichbaren Arbeiten gibt.
Kurz vor Ausdruck dieser Arbeit stellte sich heraus, daß es an der TU Berlin im Fachgebiet Regelungstechnik und Systemdynamik einen ähnlichen Aufbau gibt. Dieser wird in der Praxis jedoch mit konventioneller Regelungstechnik betrieben. Es werden im Rahmen des Regelungstechnik II-Labors an der TU Berlin Fuzzy-Regler mit der Fuzzy-Toolbox von Matlab entworfen. Diese wurden bisher jedoch nicht an der realen Regelstrecke ausprobiert.
Weiterhin arbeitet diese Anlage mit vergleichsweise schweren ferromagnetischen Körpern. Große Massen stellen eine Dämpfung des Systems dar und erleichtern somit den Aufbau des Reglers. Der vorliegende Fuzzy-Regler kann sehr kleine Massen in der Schwebe regeln. Selbst leere Getränkedosen stellen kein Problem dar.
Es kann also weiterhin davon ausgegangen werden, daß die vorliegende Arbeit in ihrer Regelgüte bisher einzigartig ist.
für die Bereitstellung wichtiger Teile und die moralische sowie wissenschaftliche Unterstützung möchte ich mich besonders bei den folgenden Personen und Firmen bedanken:
Prof. Dipl.-Ing. U. Lehmann für die interessante Herausforderung dieser Diplomarbeit und die Hilfe bei der Beschaffung der Zeilenkamera
Stud.Ing. Reinhard Gamm für Korrekturlesen und seine Verbesserungsvorschläge
NANOsystems für die Bereitstellung der Kamera und den ausgesprochen freundlichen Support
SOMA GmbH für die Bereitstellung der CAN-Interfacekarte
MFH Iserlohn für die Aufstellung eines Kaffee- und eines Cola-Automaten sowie die Bereitstellung der Räumlichkeiten, die mir inzwischen fast zur zweiten Heimat geworden sind
Weiterhin möchte ich mich bei den Mitarbeitern und Diplomanden des Labors für Antriebstechnik für das freundliche Arbeitsklima bedanken.
Zurück zum Inhaltsverzeichnis | Zurück zu meiner Homepage |